Auf Entdeckungstour
IM PILION
Bummeln Sie in der Hafenstadt Volos oder lassen sie sich in eins der vielen Cafés entlang der Hafenpromenade treiben. Schlendern Sie durch verwinkelte Gassen in einem der historischen Bergdörfer, bevor sie mit spektakulärem Weitblick über den Pilion, auf der Platia ein Kaltgetränk genießen!
Auf ins Unbekannte!
VOLOS - TOR ZUM PILION
An Volos führt kein Weg vorbei! Und warum auch nicht, ein Spaziergang entlang der Hafenpromenade - wo das Argo-Denkmal steht - und die Besichtigung der Skulpturen am Papastratou-Gebäude sowie das archäologische Museum sind nur einige der lohnenswerten Aktivitäten. Für kulinarische Genüsse und ein lebhaftes Nachtleben bieten sich der Agios Nikolaos-Platz sowie die Straßen Ogl, Ermou und Kontaratou mit einer Fülle von Restaurants, Cafés und Bars an.
Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, den lokalen Tsipouro, der dem Grappa ähnelt, zusammen mit Meze-Spezialitäten wie Spetsofai (Wurst und Paprika), Tintenfisch oder Kolokithokeftedes (frittierte Zucchinibällchen) zu probieren.
Insgesamt hat die fünftgrößte Stadt Griechenlands (ca. 144.000 Einwohner) einiges zu bieten, ist aber dennoch bequem zu Fuß zu erkunden.
MALERISCHE DÖRFER DES PILION
Neben der atemberaubenden Natur und den einladenden Stränden begeistern die malerischen Dörfer des Pilion jeden Besucher.
Portaria
Das Dorf Portaria, etwa 11 Km oberhalb von Volos am Berg gelegen, besticht durch seine kleinen überwachsenen Gassen und den verlockenden Duft der traditionellen Gerichte, der aus den Küchenfenstern strömt. Im Restaurant Krista am Hauptplatz werden traditionelle Gerichte mit einem modernem Twist serviert und viele der Zutaten stammen sogar aus dem eigenen Hof, der etwas außerhalb des Ortes liegt.
Ein Spaziergang zum Mana-Brunnen im nördlichen Teil des Dorfes führt zu einer traumhaften Schlucht und dem Zentaurenpfad, den man in etwa 20 Minuten hinaufsteigen kann um dann am oberen Rand des Dorfes wieder hinab zum Hauptplatz zu gelangen.
Makrinitsa
Makrinitsa, acht Kilometer nördlich von Portaria gelegen, wird aufgrund seiner spektakulären Aussicht auch als „Balkon vom Pilion“ bezeichnet. Neben dem atemberaubenden Panorama lockt die typische Pilion Architektur der Häuser (herrschaftlich anmutende Wohnhäuser aus den letzen drei Jahrhunderten) und die alte Kapelle mit Marmorreliefs. Im Café „Kafenio Theofilou“ können Sie nicht nur eine Stärkung genießen, sondern auch ein überdimensionales Wandgemälde des Volksmalers Theophilos beschauen.
Milies
Im Herzen vom Pilion liegt das Dorf Milies, bekannt für seine Bibliothek welche als eine der ältesten in Mittelgriechenland gilt und einige Raritäten enthält. Ebenfalls lohnt sich ein Abstecher zum Volkskundemuseum und einer historische Kirche aus der Zeit türkischer Besatzung. Ein Blick auf die Sternzeichenkreis-Wandmalerei im Inneren ist es wert einzutreten. Auf dem Weg nach Milies kann man entlang der Bergstraße auch die Dörfer Vitzitza und und Pinakates besuchen. Ersteres beherbergt einige der ältesten und und am besten erhaltenen typischen Pilionhäuser. Diese Häuser wurden im 17 Jahrhundert, übrigens überwiegend durch in Kleinasien und Afrika zu Reichtum gekommenen griechischen Händlerfamilien erbaut.
Argalasti
Die Eintrittspforte ins Südpilion ist das landwirtschaftlich geprägte Dorf Argalasti. Da das Mikroklima in dieser Gegend den Weinanbau begünstigt, kommt man als Weinliebhaber bei gleich zwei lokalen Weingütern auf seine Kosten. Besuchen Sie den Bauernmarkt, der immer Samstag Vormittag stattfindet, und probieren Sie regionale Spezialitäten.
Milina
Nur neun Kilometer südlich von Argalasti liegt das Küstendorf Milina, ideal für frischen Fisch in einem der Restaurants und für Kajaktouren zur nahe gelegenen verlassenen Insel Alata, zwischen deren Ruinen nur gelegentlich einige Schafe oder Ziegen anzutreffen sind, welche von hiesigen Schäfern auf die Insel zum grasen gebracht werden.
Agia Kyriaki
Je weiter man in den Südpilion vordringt, desto einsamer wird es. Wer die Fahrt jedoch bis in die Südspitze der Region fortsetzt, wird nicht enttäuscht werden. Hier erwartet einen noch das kleine Küstendorf Agia Kyriaki mit kleinen bunten Häusern und einer extrem schmalen Straße die durch das Dorf zum Hafen führt. Am besten lässt man das Auto daher auf dem Parkplatz vor dem Ort stehen und geht den Rest zu Fuß. Direkt am Hafen, gibt es mehrere kleine Fischrestaurants mit delikaten Köstlichkeiten aus den umliegenden Gewässern. Unsere Empfehlung: das Restaurant Trechantiri!
Oberhalb von Agia Kyriaki liegt Trikeri auf der Spitze der Anhöhe. Dieser sehr ruhige Ort bietet auch kleinere Tavernen und viele urige Gassen die hin und wieder den Blick auf das Meer oder die Berge freigeben.
Von Agia Kyriaki oder vom Anlegeplatz Alogoporos kann man per Telefon ein Wassertaxi bestellen, welches einen in 10 Minuten zur kleinen Insel Paleo Trikeri befördert. Hier finden sich einige ruhige Strände, eine Hand voll Ferienunterkünfte und eine kleine Taverne sowie ein altes Kloster. Die Insel lässt sich in 20 Minuten zu Fuß umrunden, ist aber einen Ausflug wert.